Oldenburger Ruderverein gewinnt in 3 Wertungen

Zum 20. Mal veranstaltete am vergangenen Wochenende die Ruderabteilung der SG Diepholz die Dümmermeilen-Regatta. Gekoppelt ist diese Veranstaltung mit dem Sommerfest der Ruderabteilung. Aber erst kommt die Arbeit, dann das Vergnügen.

Schon früh am Morgen standen die Ruderer aus Berlin, Meißen, Köln, Bramsche, Mülheim, Hemmoor und Clever auf, galt es doch so viele Runden auf dem Dümmer zu rudern wie eben möglich. Nach dem Frühstück, das die Ruderabteilung der SG Diepholz ihren Gästen wieder wie in den Jahren zuvor im Bootshaus anbot, und der Obleute-Besprechung, wo nochmal das Regelwerk erläutert wurde, ging es dann auf den Dümmer.

Der Kurs rund um den Dümmer, durch Bojen und Streckenposten besetzt, betrug 15 km.

Start und Ziel war der Segelhafen in Lembruch-Eickhöpen. Als Punkte waren Hüde, die Einmündung der Hunte und der Olgahafen in Dümmerlohhausen anzulaufen, bevor dann an Start und Ziel in Lembruch die Zeit genommen wurde.

Die Teilnehmer starteten mit Vierer- sowie Zweierbooten mit Steuermann. Insgesamt fünf Wanderpokale wurden ausgerudert. Bei perfekten äußeren Rahmenbedingungen wurden insgesamt 5.385 km von den Teilnehmern gerudert.

Den U19-Wanderpokal sicherte sich das dritte Mal in Folge und damit endgültig das Boot des Kölner Clubs für Wassersport mit vier Runden und 315 Vereinskilometern.

Bei den Vierern hatten alle Boote auf den Plätzen eins bis drei jeweils achtmal den Dümmer umrundet, so dass die schnellste Zeit entscheiden musste. Mit 7 Stunden und 55 Minuten hatte der Vierer aus Oldenburg die Nase vorn und konnte wie im Vorjahr den Wanderpokal mit nach Hause nehmen.

Bei den Zweiern siegte die das erste Mal angetretene Renngemeinschaft der Rudervereine Pro Sport Berlin 24/RC am Wannensee/Richtershorner RV Berlin mit acht Runden.

Besonders spannend verlief der Wettbewerb bei dem Kampf um die schnellste 3. Runde.

Ganze 17 Sekunden lagen hier zwischen Sieger und Zweitplatzierten. Auch hier konnte wie im Vorjahr der Oldenburger Ruderverein seinen Titel verteidigen. Die Zeit, die für sein Boot in diesem Jahr gestoppt wurde: 00:55:11. Das zweitplatzierte Boot vom Köln-Mühlheimer Wassersport kam mit 00:55:28 ins Ziel.

Mit 2.130 km ging auch der Wanderpokal für die meisten Vereinskilometer nach dreimaligem Gewinn hintereinander endgültig in den Besitz der Oldenburger über, die mit insgesamt 21 Ruderinnen und Ruderinnen an den Wettbewerben teilnahmen.

Nach dem Ende der Regatta begaben sich die Kaufleute und die Stadtoberen an den Start. Diese Regatta konnten die Kaufleute für sich entscheiden. Dass es hier zu einer Kollision der Boote kam, darüber berichteten wir bereits am Montag.

Zufrieden war Regattaleiter Michael Meyer mit dem Verlauf des Wettbewerbs. Das Wetter war geradezu ideal, trocken aber nicht zu warm, ideal fürs Rudern.

Nachdem sich alle Teilnehmer und Gäste mit Gegrilltem und Salaten ordentlich gestärkt hatten, wurde in der Bootshalle die „After-Race-Party“ mit Musik und Tanz gestartet.

Bis in die frühen Morgenstunden wurde ausgelassen gefeiert und noch das eine oder andere Schmankerl zur Regatta ausgetauscht, bevor sowohl die Teilnehmer als auch die Gastgeber sich dem wohlverdienten Schlaf hingaben. Nachdem dem Gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen wurden die Gäste verabschiedet, die alle voll des Lobes hinsichtlich der Organisation waren und ihr Wiederkommen versprachen.

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