Lohne

Die Lohne ist ein typischer Wiesen- und Feldfluss, durch den 80 % des Dümmerwassers abfließen. Hier, unweit vom Dümmer See, befindet sich auch das Bootshaus der Diepholzer Ruderer. Nur durch ein Wehr unterbrochen, kann die Lohne vom Dümmer See bis Diepholz befahren werden. Durch die Innenstadt von Diepholz kann man leider nicht rudern, da das Hauptwasser der Lohne als "Strothe" nach rechts über ein Wehr unter der Bundesbahnlinie Dortmund - Bremen abschwenkt. Direkt unter der Eisenbahnbrücke befinden sich Brückenkörper und Versorgungsrohre, die die Durchfahrt von Ruderbooten unmöglich machen.

Km Beschreibung
0,0 Ausfluss an der Nordostseite des Dümmers, im Trichter befindet sich die Steganlage des SCLD
0,25 Wehr mit Fußgängerbrücke, r direkt vor dem Wehr Anleger der SG Diepholz -Ruderabteilung-. Einsetzen hinter dem Wehr sehr schwierig, steile Böschung. UMT durch die Wochenendsiedlung zum Steg am Bootshaus ca. 300 m.
0,5 Straßenbrücke Kreisstraße Lembruch - Damme
0,55 Bootshaus der SG Diepholz -Ruderabteilung- LU, BU
2,4 Straßenbrücke B51, Osnabrück - Bremen
5,1 Eggersbrücke, niedrig, Köpfe!
6,0  Fischteiche
6,8 Eisenbahnbrücke, Straßenbrücke
7,7

Ausfluss der Strothe, die das Hauptwasser um Diepholz herum zur Hunte bringt. Straßenbrücke und Eisenbahnbrücke; direkt vor der Straßenbrücke befindet sich ein Wehr; unter der Eisenbahnbrücke verlaufen Rohre, die eine Durchfahrt verhindern.

Nach links führt die Lohne noch ca. 2,5 Km bis zum Diepholzer Schloss. Überhängende Äste und Zweige hindern am gleichmäßigen rudern. Wegen enormer Verschlammung und Verschilfung ist die Fahrt bis zum Schloss aber nur im Frühjahr oder im Herbst bei gutem Wasserstand ratsam.

Dümmer See

Inmitten des Norddeutschen Tieflandes, eingebettet in eine sanfte Hügelkette, liegt zwischen Osnabrück und Oldenburg der Dümmer. Durch die ständig gleichbleibende Höhe des Wasserstandes ist der zweitgrößte Binnensee Niedersachsens ein ideales Wassersportrevier und Ferienziel für Familien mit Kindern.

 

Der Dümmer ist eines der wichtigsten Feuchtgebiete Deutschlands. Die Flachwasserzonen, der Schilfgürtel und die weiten Bruchwiesen um den See herum schaffen ideale Lebensbedingungen für viele Tiere und Pflanzen. Der 16 qkm große See im Naturpark Dümmer hat eine durchschnittliche Tiefe von 1,20 m; er ist 6 km lang und 3 km breit. Am Ostufer liegen die Orte Hüde und Lembruch mit ihren flach abfallenden Sandstränden, die trotz starker touristischer Beanspruchung ihre ländliche Gemütlichkeit bewahrt haben. Dieses bezeugen die vielen reetgedeckten Häuser und Höfe. Hier konzentriert sich auch das Wassersport- und Freizeitangebot. In Hüde, zwischen den Segelhäfen, befindet sich eine Strandbar, von der aus allabendlich die wunderschönsten Sonnenuntergänge über dem See beobachtet werden können. Neuerdings gibt es in Lembruch einen Ferienpark - Marissapark - mit einer schönen Strandbar und Seesauna und auch einige  Strandbars und Restaurants sind entlang des Deiches dazugekommen. 

Fast die gesamte restliche Uferfläche steht unter Naturschutz. Um das Seewasser nicht weiter zu belasten und die Tierwelt nicht zu stören, sind Motorboote hier nicht zugelassen.

 

Der Dümmer ist vom 1. April bis 31. Oktober von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang befahrbar. Bei aufkommendem Wind ist es ratsam, nur an der Luvseite, wenigstens mit erfahrenen Steuerleuten, zu rudern, da sich durch die geringe Wassertiefe sehr schnell kurze, aber sehr hohe Wellen bilden.

An der Südseite, etwas versteckt, befindet sich im Naturschutzgebiet der Einfluss der Hunte. Die Durchfahrt in die Hunte ist durch Bojen gekennzeichnet und in der Zeit vom 01. Juni bis 31. Oktober gestattet. Wer Freund von Lammfleisch ist, kann so nach ca. 3,5 km per Boot den "Schäferhof" erreichen. Lediglich die ersten 500 m sind etwas beschwerlich, da die sich windende Mündung der Hunte durch Weiden sehr zugewachsen ist.

 

An der Nordwestseite ist in Dümmerlohausen im Olgahafen das Strandhaus Schomaker und die Fischräucherei Hoffmann zu empfehlen. Der Piratenkeller oder der Biergarten ist ein beliebter Treffpunkt der Diepholzer Ruderer.

An der Nordseite des Sees befindet sich der Ausfluss der Hunte. Sie ist auf den ersten Kilometern ganzjährig verschilft und auf diesem Stück nicht befahrbar, da 80 % des Dümmerwassers an der Nordostseite durch die Lohne abfließen. Hier liegt auch das Bootshaus der Sportgemeinschaft Diepholz – Ruderabteilung.

 

Die Hunte